Hallo,
Da ich nicht mehr weiter weiß melde ich mich hier.
Ich habe einen neuen Mann kennen gelernt und habe mir in den ersten Nächten schon gedacht das was im argen liegt. Ich arbeite im psychiatrischen Bereich und habe gedacht das ich die Situation gut einschätzen kann... Habe ich gedacht...
Ich weiß von ihm das er im Auslandseinsatz war und daher wohl die PTBS kommt. Ich wollte nicht nachfragen und habe ihn erzählen lassen da ich keine Wunden öffnen wollte.
Gestern Abend ging dann alles zuende... Er hängt total in einer Schleife, fühlt sich leer, überfordert und hat es mit uns beendet da er mich nicht verletzten möchte. Er hat Sorge mir psychische und körperliche Gewalt anzutun. Ausserdem kann er mir nicht das geben was ich verdienen würde an Gefühlen und Zuneigungen zurzeit. Dann ist er gegangen.
Natürlich habe ich ihn meine Hilfe angeboten... Nicht in dem Sinne das ich seine heimische Psychotherapeutin werden will, sondern ihm Freiraum lasse, ihn unterstütze wenn die Therapie wieder los geht, er reden möchte. Er hat alles abgeblockt....
Ich bin nichtmal wütend... Sondern traurig ihn nicht unterstützen zu können da er meine Hilfe nicht möchte.
Ich tue mich schwer damit diesen Mann nun komplett in Ruhe zu lassen... Allerdings kenne ich mich mit diesem Krankheitsbild nicht sonderlich aus.
Macht es Sinn sich nach einer Woche Ruhe wieder zu melden, auf ihn zuzugehen? Wir empfinden beide gleich füreinander nur hat er im Moment mehr mit sich selber zu tun und das hat Priorität.
Vllt war jemand schon in einer ähnlichen Situation?