Resilienztraining - Onlineangebot Uni

Hallo Sommerwind,

ich habs mir mal angeschaut und es klingt interessant für mich.

Vielen Dank für den Tipp

Liebe Grüße Pego

Hört sich spannend an, werde mich da auch anmelden.

Danke!!!

Habe mich vor drei Wochen angemeldet und mache seitdem Stück für Stück das Resilienztraining. Es ist wirklich super, richtigt professionell aufgemacht, viele Informationen und bei Bedarf hat man einen Ansprechpartner, dem man Fragen stellt kann.

Wirklich zu empfehlen!! Habe es gestern auch meiner Therapeutin geschickt, sie scheint es auch gut zu finden.

Hallo katha

Ist das hier eine Werbung?

Ein Forschungsprojekt?

Hallo Sommerwind

Es ist eine Studie, steht ja dort in deinem Link.

Seite 2, rechts : UNTERSTUETZUNG DER FORSCHUNG , in Absatz 2 steht: Im Rahmen dieser Studie werden Sie daher nicht nur durch unser Angebot geführt, sondern auch an 3 Stellen Fragebögen zu ihrer Problematik erhalten.

Im nächsten Satz steht "Projekt".

Hab vorhin katha angeschrieben aber Sommerwind gemeint. Sorry.

Wenn du schreibst: "Ein Angebot", ist das wohl nicht das selbe wie eine Studie und Forschung. Oder irre ich mich da?

Ich glaube es stört mich ein wenig Betroffene von traumatischen Erlebnissen (und hier sind viele Betroffene) nicht klar zu informieren, wenn man sie zu eine Studie einlädt die Fragebögen zu ihrer Problematik enthalten.

Nicht jeder liest das Kleingedruckte.

Gruss

Sophie

Hallo Sommerwind

Das finde ich sehr gut, dass du zuerst um Erlaubnis gebeten hast.

Für mich schaut es nämlich aus wie eine gut getarnte Studienanfrage bzw. suche nach Studienteilnehmerinnen.

Es ist es eine Studie und du hast es nicht als solche Deklariert. Ich finde das nicht anständig. Ich muss es ja nicht gut finden, nur weil es erlaubt wurde.

Aus meiner Sicht sind hier viele verunsicherte , ängstliche und an der eigenen Wahrnehmung zweifelnde Menschen am lesen.

Es schaut nach Hilfe aus, dein Angebot und wer hilft, muss ja zu den Guten gehören. Aber: 3 Fragebögen (von dir unerwähnt nebst der Tatsache, dass es eine Studie ist) zum Thema: Zitat , " 3 Fragebögen zu Ihrer Problematik" bedeutet, nachdem man Vertrauen gefasst hat in das "Angebot über Wochen" wird man befragt zu dem eigenen Trauma und den PTBS Hintergründen. Was anderes kann "Fragen zu ihrer Problematik" nicht heissen aus meiner Sicht.

Fragebögen setzen unter Druck, Antworten zu liefern wenn die Anbieter des Angebotes davor ja ach so nett waren.

Das ist der Punkt der mich stört und die Tatsache, das "nein", "abbrechen" und "ich will das nicht" eben nicht grad zu den Stärken gehören bei grundsätzlich sehr verstörten oder verunsicherten Betroffenen von PTBS und Depressionen oder anderem.

Ausserdem kann das offenbar locker unbegleitet passieren, man ist ja laut deinen Aussagen sogar anonym, kann sich mit Pseudonym anmelden.

Entschuldigung...aber das klingt für mich nicht besonders seriös denn wie will man jemandem Anonymen helfen, wenn eine der Fragen in den vielen Fragebogen vielleicht zu nah an das traumatisch Erlebte kommt und den Beschenkten (vom netten Angebot zum "Resilienzraining") in eine Krise stürzt?

Es ist nur eine Studie. Unverbindlich offenbar und anonym aber über Wochen. Das nennt man seriös?

Und was genau ist denn Resilienztraining? Ich gebe zu dass ich mich damit nicht auskenne. Ich kann mir darunter auch nichts vorstellen.

Grüsse

Sophie

Huhu Sophie,

ich empfinde deinen Beitrag ganz schön angreifend, zumal es ja tatsächlich als Angebot galt sich ggf. in der Forumspause mit dem Resilienztraining zu befassen, welches von einer Uni angeboten wurde.

Generell gehe ich davon aus, das jeder der das Wort Uni liesst auch weiss, das man damit vermutlich auch Teil einer Studie wird und ich gehe davon aus, das jeder bevor er damit startet sich damit auseinandersetzt um was es sich dabei handelt und das kleingedruckte liest.

Ich fand den Hinweis auf die Möglichkeit gut, auch wenn es mich am Ende nicht angesprochen hat.

Lg.

Liebe Sophie,

das Angebot ist nicht "nur" eine Studie. In erster Linie wird den Patienten angeboten ihre Resilienz, ihre Stärken und Widerstandskräfte zu finden und zu verstärken.

Ich konnte nirgends lesen, dass die Fragebögen mit den Problemen/Traumata der Patienten zu tun haben. Ich habe es eher so verstanden, dass Fragen zur Resilienz, den eigenen Stärken, dem Umgang mit bestimmten Situationen, Gefühlen oder sowas abgefragt werden...

In dem Infoflyer wird von den Fragebögen geschrieben und als erwachsener Mensch sollte ich auch dazu in der Lage sein, für mich selbst zu entscheiden, ob ich Fragebögen beantworten möchte. Jeder hier kann lesen und es ist nicht Sommerwinds Aufgabe alles zu erklären.

Wenn ich befürchte, dass ich mich in eine Krise stürze, dann sollte ich grundsätzlich alles meiden, was ich nicht richtig einschätzen kann.

Jemand der so instabil ist, ist in einer stationären oder ambulanten Therapie sicherlich besser aufgehoben, als in irgendeinem Internetprogramm.

Hier geht es nur um die Resilienz, also die innere Stärke, die Widerstandskraft, die Ressourcen, die man braucht, um den Alltag und besondere Situationen zu bestehen.

Vielleicht können die, die sich dort angemeldet haben, mal kurz berichten, was es denn mit dieser "Studie" auf sich hat...

Außerdem muss ich Freeda zustimmen...ich empfinde Deinen Post auch recht angreifend.

Liebe Grüße

Andrea

Hallo Freeda

Warum sollte man bei so einem Thema nicht kritisch sein? Kritik kann sehr schnell angreifend wirken. Kritik ist auch keine Streicheleinheit, das geht ja nicht.

Für mich ist es immer sehr wichtig, dass Angebote ganz klar als das definiert werden, was sie sind. Gerade weil ptbs oft zu Wahrnehmungsproblemen führt und ich auch so schon Dinge oft genug falsch verstehe.

Ich brauch nicht auch noch verführerische Angebote bei denen nicht klar steht was dahintersteckt.

Ausserdem geht es auch darum Betroffene zu beschützen und aufzuklären. Leute die verzweifelt nach Hilfe suchen und vielleicht nicht in der Lage sind immer genau zu verstehen, um was es geht. Die können jetzt zumindest meine Kritik lesen.

Nein nur weil Uni draufsteht muss es sicher nicht logisch heissen, es ist eine Studie. Nicht alle Leute waren auf einer Uni. Nicht jeder weiss was die da machen und Anbieten und dass jedes Angebot eine Sudie ist. Was eine Studie ist und wie das vor sich geht weiss sicher auch nicht jeder. Nicht jeder hatte die Chance, das zu erleben. Ich auch nicht. Es wär egal wenn das ein Forum wäre für Fusscreme und Haarfarben, aber hier hat es Leute die wirklich Probleme haben und nicht auf Anhieb alles verstehen.

Ich möchte nicht, dass die irgendwo reinlaufen weil sie denken, ist ja nur ein nettes Angebot. Und dann kommen Fragebogen zu ihren Problemen. Das stört mich.

Ich weiss von mir selber, dass Fragebogen sehr destabilisierend wirken können wenn sie gewisse Dinge abfragen. Und es ist wie ein Handel, wir geben dir Resilienztraining und dafür gibst du uns ausgefüllte Fragebogen. Und welches Resilienztraining kann bei PTBS denn helfen? Ich kenn das von keiner Therapie. Keine Ahnung....ich find das nicht gut. Als ich noch jung war wäre ich bestimmt darauf reingefallen und ich bin zu 89% sicher dass es mir geschadet hätte weil ich echte Hilfe brauchte und nicht anonyme "Angebote" als Versuchskaninchen. Ich denke es geht mir um solche Menschen die ich beschützen möchte, junge und wenig erfahrene Leute.

Ist meine Position ernsthaft so schwer nachzuvollziehen?

Sophie

Hallo Andrea

Wir hatten grad gleichzeitig geschrieben. Deine Erklärungen klingen verständlich. Ich betrachte das wohl aus einer komplett anderen Position weil ich aktuell wieder in einer sehr schweren Phase bin und viel in die Vergangenheit gezogen werde.

Ausserdem bin ich allein damit und vielleicht zu sehr retraumatisiert und unstabil und ja, aus dieser Sicht schaut es so aus wie ich beschrieb.

Vielleicht aus komplett Stabiler Sichtweise bin ich im Unrecht, das kann sein. Da ich stabil aber nicht bin, lies sich der Flyer bedrohlich.

Bin wohl sicher nicht die einzige der es schlecht geht. Vielleicht bin ich die einzige die sich Sorgen macht um andere denen es schlecht geht , aber das würd ich dann erst recht nicht mehr verstehen. Ich akzeptiere dass ich die einzige bin die es so sieht und vermutlich falsch liege. Dann werd ich auch nicht weiter antworten zu dem Thema.

Sophie

Hallo Sophie,

ich kann deine Position verstehen. Dennoch finde ich, dass wir hier alle Erwachsen sind und unsere eigenen Entscheidungen treffen können. Müssten wir davon ausgehen, hier jeden zu beschützen, könnten wir das ganze Forum schließen, weil Beiträge, die für den einen kein Ding sind, beim anderen viel auslösen können. Es ist nicht deine, nicht meine und auch nicht irgendjemand anderes Aufgabe Personen hier vor allem möglichen zu schützen. Das ist ihre eigene Aufgabe. Wir können alle lesen und uns selbst ein Bild machen, ob es gut für uns ist oder eben nicht. Natürlich mag da mal ein Fehler passieren, aber man kann nicht jeden in Watte packen. Das überschreitet einfach unseren Horizont. Klar ist es gut auf seine Mitmenschen zu achten, aber man kann sie nicht vor allem beschützen.

Außerdem finde ich, dass du deine Kritik, die ja durchaus legitim ist, dennoch hättest weniger vorwurfsvoll ausdrücken können.

Gruß, Max

Huhu Sophie,

ich habe nichts gegen Kritik an einer Sache, finde es aber unpassend wenn jemand direkt angegangen wird weil er in guter Absicht ein Angebot macht.

Ein Angebot ist immer eine Möglichkeit ohne das man Sie annehmen muss, ist bissl wie Werbung da steht ist heute Billig kannste haben. Vor der Sommerpause gab es hier einige die mit der aufmal wegfallenden Möglichkeit sich hier auszutauschen haderten und einige Möglichkeiten suchten um die Zeit gut überbrücken zu können.

Jeder hat also die Möglichkeit zu schauen ob die Werbung zu einem passt oder nicht.

Was sind schon verführerische Angebote? Sicher für jeden etwas anderes und jeder hat sicher auch einen anderen Hintergrund und kann nicht jedes Angebot passend einordnen, aber ich gehe davon aus das hier jeder lesen kann und somit allgemein Geschäftsfähig ist und damit in der Lage ist für sich zu entscheiden was für ihn gut ist oder auch nicht.

Wovor müssen Betroffene geschützt werden? Worüber aufgeklärt werden? sofern sie in der Lage sind sich in einem Forum zu melden was brisante Themen schon fast garantiert darf ich auch erwarten das jeder ein Stück für sich sorgt.

Aufgrund der hier wenigen Links und wenig Hinweise auf welche irgendwelche Studien, scheint die Forumsleitung doch genau zu schauen passt ein Angebot hierher. Am Ende könnte aber jeder Tipp für den anderen völligst Kontraproduktiv sein und in eine Krise stürzen und da wäre ja dann wieder die Eigenverantwortung gut zu überlegen wo sage ich was.

Mich stört ja nicht mal das du das Resilenztraining kritisch siehst, sondern das ich den Umgang mit anderen um dich rum angreifend empfinde ohne Rücksicht ob derjenige sich vielleicht auch viele Gedanken gemacht hat ob das ganze hier zu den Betroffenen passt.

Der Threat stand vor der Sommerpause eine Woche danach es gab erste Meldung hat geholfen und nun wirds verteufelt. Sorry, vielleicht hilft es nicht jedem, vielleicht fällt auch einer rein, vielleicht wird auch jemand dadurch destabilisiert, vielleicht fällt auch in China ein Sack Reis um, aber ein Forum bietet normalerweise Vielfalt und im Idealfall ein Platz für jeden.

Deine Position kann ich zwar nachvollziehen, aber nicht die Art wie du mir versuchst deine Sicht aufzudrücken.

Lg.

Sophie, ich sehe gerade, dass du noch mal geschrieben hattest, das habe ich nicht mehr gelesen gehabt.

Aus der Sicht kann ich deinen Punkt durchaus mehr verstehen. Ich möchte meine Gesagtes damit nicht revidieren, aber ich finde es gut, dass du so reflektiert darüber nachgedacht hast. Du brauchst dich deshalb aber nicht aus der Diskussion ziehen. Schließlich ist dieser Ort ja dazu da sich auszutauschen. Auch wenn die Meinungen mal konträr sind. Beim nächsten Mal einfach etwas wertschätzender formulieren und alles ist gut. So zumindest meine Meinung

Hallo Max

Meine Kritik ist immer sehr direkt. Der Vorteil ist, sie ist unmissverständlich. Klare Sprache.

Ja alle sind erwachsen, aber bei komplexer Ptbs gibt es LEIDER auch Kinderanteile und Jugendliche und die verstehen vieles falsch. Ausserdem verfälschen sie die Wahrnehmung. Das ist leider einfach auch eine Wahrheit.

Ich kann die neicht einfach aus dem Kopf rausschliessen. Es gibt einen Grund warum ich in einem ptbs Forum lese und ab und zu schreibe und der wichtigste ist dass hier sehr viel Klarheit herrscht und Struktur im ganzen Forum.

Ich bin auch Beschützer auf viele Weisen und da gilt der Spruch " hier sind alle Erwachsen " nicht. Beschützt wird was schutz braucht. Als Beschützer existiere ich und reagiere ich wenn ich eine Gefahr erkenne. Das war nun mal hier der Fall.

Ich packe niemanden in Watte. Meine Sprache ist jedem gegenüber klar und gerade heraus.

Nun, redet über euer Resilienztraining und vielleicht erklärt jemand wie Studien genau funktionieren und ob teilnehmer jederzeit aussteigen können usw. Ich weiss es nicht und kenne es nicht.

Freeda schrieb:

Wovor müssen Betroffene geschützt werden? Worüber aufgeklärt werden?

Ganz einfach, wie wäre es damit zu erwähnen dass es eine Studie ist?

Es ist ein Unterschied ob ein Angebot ein therapeutisches Angebot ist, oder ob es eine Studie ist bei dem Leute aus der Uni etwas lernen möchten.