Liebes Forum,
auch ich gehöre zu den Personen, die einen Menschen mit PTBS lieben und (mittlerweile) an dieser Liebe verzweifeln. Deshalb erhoffe ich mir von Euch ein paar Erfahrungswerte als Expertlnnen in eigener Sache. Ich hoffe, dass ist ok für Euch, dauernd von Angehörigen gelöchert zu werden...
Zu meiner Situation / Frage: An guten Tagen gibt mein Partner mir das Gefühl von ihm unendlich geliebt zu werden und das Beisammensein ist sehr intensiv und schön. An schlechten Tagen fühle ich mich jedoch vielmehr wie ein wandelnder Trigger. Eine Welle tiefer Abneigung schwappt dann über mich und all die Dinge, für die ich stehe und die ich tue, werden als persönlicher Angriff umgedeutet. Daraus entstehen immer wieder Konflikte und sein Verhalten trifft mich tief. Bin ich zu unempathisch wenn ich mich in einer Krisensituation gegen seine Aggressionen währe und wir uns dann auch noch streiten? Mein Problem ist, dass ich diese Trigger null nachvollziehen und bestenfalls erst im Nachhinein erkennen kann. Somit kann ich auch nicht differenzieren, ob der Affront mir als Person gilt oder dem geschuldet ist, dass ich mal wieder in ein Trigger-Fettnäpfchen gelatscht bin (obwohl ich manchmal das Gefühl habe, dass es Tage gibt, an denen so gut wie alles ein Trigger darstellt - Kann das sein?). Was braucht Ihr denn in solchen Situationen? Hilft die Metakommunikation und die Nachfrage nach den Ursachen für die Aggressionen?
Ich hoffe das alles liest sich nicht zu wirr, ich hab grade das unschöne Gefühl, gehörig im Dunkeln zu tappen.
Gruß Teetasse