Meine Stabilisierungsmethoden oder auch Überlebensstrategien sind für Untrainierte teilweise mit Vorsicht zu genießen. Wenn ihr trotz warnender Großbuchstaben experimentiert dann bitte nicht alleine und ohne mich haftbar zu machen. Ich kann nur weiter geben, was in meinem Kopf funktioniert.
Gedankenstopp:
Ihr müsst euch eine Sache heraussuchen um Gedanken zu stoppen. Mein Trick ist ein buntes Känguruh mit immer anderen Farben, Mustern, je nach Laune. Ich klaute es vor gefühlten Jahrhunderten aus einem Buch für Lernpsychologie-"Denke 5 Minuten nicht an Kängurus". Mit der Zeit wurde es ein Selbstläufer und ist nach 15 Jahren so fest programmiert, der geht IMMER und macht spaß
Gedankenstopp bei: Angst, Panik, abgespaltene/nicht mentalisierbare Gefühle(im akutfall, langfristig gibts schöneres), schizophrene Symptomatik wie Gedankenklau, Flashbacks (da hab ich auch was netteres). Ich wünsche euch Meerschweinchen, Hühner, Elefanten...nehmt ein Tier, das euch Mut macht oder zum lachen bringt(lachen ist stark). Immer das selbe Tier, das automatisiert sich!
Flashbacks:
Ich hab das nach ner Zeit wie ne olle Videokassette betrachtet. Ihr dürft den Film nicht bewerten, dann wird die Energie, die ihr in Abwehr oder Gefühlen gespeichert habt frei. Ich hab die Filme mittels "schneller"-Knopf damals nur noch in doppelter Geschwindigkeit durchlaufen lassen. Wenn Die Bibliothek zu Ende ist bleiben Geschichten ohne emotionalen Inhalt. Vollständig entwertet erledigt sich das. Quelle: Carlos Castaneda, ich weiß nicht mehr, welches Buch. Die Technik bezeichnete Don Juan als Rekapitulation. Ich dachte halt, wenn ich den scheiß Film gucken muss kann ich das auch so machen, wie ich das will, der Videorecorder bin ich. (Die Scientologen benutzen beim auditing ne ähnliche Technik welche ich verwerflich finde. Unterwerfung ist Mist!). Es ist dein Universum, du bist der Gestalter!
Dissoziation:
Wenn Du es nicht Integrieren kannst verteile Aufgaben um dich über Wasser zu halten. Es ist Dein Kopf, gib ihnen ein Gesicht/Namen, irgendetwas Greifbares. Frag sie, wie alt sie sind (hab ich mir Ursprünglich für Demenz zurecht gelegt um zu erfragen wann sie gerade erleben). Wenn sie gesprächig sind nimm die Entscheidung an, die sie entstehen lies, das hat dein Überleben gesichert. So irre es klingt, mit dem inneren Dialog kommt die Chance zur Integration. Mein Logikkörper macht eigentlich die Erwerbstätigkeit, der Rest ist für Freizeit. Ich bin froh, daß mein Emotionalkörper vom alk weg ist...das ist anstrengend aber irgendwas ist ja immer. Wenn alle eine Aufgabe haben hört das wechseln wenigstens Zeitweise auf. Ich hatte mal ein EXPERIMENT in einem alten Buch gefunden, in dem man einen Ring auf verschiedene Finger steckt und über bewußte Projektion bestimmen kann, welcher Erlebniskörper zuständig ist. Das Ding ging durch einen Denkfehler schief(eine Dissoziation war nicht kontrollierbar) und ich musste den Ring weg packen. Hab keinen anderen Ring gefunden und langfristig ist das Ziel ja eh Kernfusion, nen Versuch war es wert. Da war dieses Buch, wo der multiple ein Haus in seinem Kopf gebaut hatte, wer reden wollte musste auf den Balkon gehen. "Ich und die anderen" Fast ein Sachbuch...
Scham: Ein anerzogenes Artefakt, eine gesellschaftliche Konvention, die Spaß machen kann. Wenn ihr sehen wollt, wie viele Menschen ein Problem mit Scham haben geht (egal wie schwer es ist, das Erlebnis ist wichtig!) in eine Menschenmenge und schreit laut "SCHÄM DICH!". Keine Sorge, sie finden nicht raus, daß ihr das wart, sie sind mit schämen beschäftigt. Das funktioniert ähnlich wie Angst: gelernter BULLSHIT!
Ein Bekannter von mir ist Wirtschaftspsychologe und knöpft Privatleuten ein Heidengeld für Logotherapie ab. Sinnzentriertes Leben (Viktor Frankl, Elisabeth Lucas). Es gibt in Deutschland nur 2 Therapeuten und ich hatte das Glück einen persönlich zu treffen (der hatte mir auch von TraumaTherapie abgeraten wegen der Retraumatisierungsgefahr. Ich mach es trotzdem, ist ja mein Kopf): Was ist der Sinn deines Lebens? Was erfüllt Dich mit der Kraft zu existieren und wenigstens so etwas ähnliches wie Erfüllung zu erleben? Im Helferbereich die "Wertlosprogrammierung" mit liebevollem Feedback der 86jährigen, die du gerade vor dem vorzeitigen Ableben rettest oder ähnliches überkompensierbar zu machen hilft nach meiner Erfahrung nur mittelfristig im eigenen Erleben, für die anderen bist du wie Gold. -----Jemanden helfen um den deprimierten Arsch hoch zu kriegen und danach den Schwung für sich ausnutzen hab ich aus der Lektion mitgenommen. Bitte nix aus Mitleid machen, die Menschen hassen das, es fühlt sich mies an! Für mich sind die Alten Menschen weise Wegweiser, die mich mögen, wie ich bin (verkorkst) und merken, wenn ich durcheinander bin oder es mir schlecht geht. Dadurch, daß ich sie so behandel, wie ich behandelt werden möchte bekomme ich das zurück, was ich brauche. Ich hab in 5 Jahren so viel gelernt wie nie zuvor. Die alten Menschen zeigen dir deinen Wert und sagen dir auch, was du damit machen kannst. Ich hoffe meine Omis werden in meiner Abwesenheit nicht allzu zugemüllt, meine Kollegen sprechen zu gerne über Menschen. Ich komme mit Ideen, das macht mich beliebt. Zum Schluß, bevor ich jetzt losgeturnt bin hab ich nur noch Arbeit und Mobbing gesehen, ab da wird es ungesund. Also, trotz Ausscheidungen, mieser Arbeitszeit und ungerechter Bezahlung: Altenpflege ist ein wechselseitig Ding. Ich hab im Text meine Meinung geändert...beim tippen gedacht...wichtig: INNERE EINSTELLUNG! Wenn ihr euch selbst hasst fragt die Ladys und Herren, was sie für Wohlfühlrituale verfolgten. Das ist allemal sinnvoller als eine Hassprojektion.
Projektion: nach Lektüre nahezu aller Bücher von Paul Watzlawick: Du kannst nicht nicht projezieren! Dein Gegenüber ist DIE Leinwand für abgespaltenes, verlorengegangenes, verhasstes, ignoriertes. Wenn dich etwas an Jemandem oder einer Situation nervt ist das irgendein intrinsischer (entschuldigung, ich vergesse jetzt absichtlich meine versuchte/gescheiterte Erziehung) Scheißdreck, den du an dir selbst nicht leiden kannst. Warum kannst du den nicht leiden, wer hat dir dein selbst wann, wo und mit welchen Worten madig gemacht? Wie ist eine Eigenschaft, die dein Gegenüber offensichtlich intrinsisch als normal und akzeptabel empfindet zu deiner eigenen Selbsthassquelle geworden? DA HAT DICH JEMAND ANGELOGEN, DU BIST GUT, WIE DU BIST1
Annalee neulich nachts, Tanke zu, brauchte Cola und Kippen. Nächste Tanke total weit und da 3 junge Leute. Ich hab die auf doof gefragt, ob sie eben so lieb wären (2 Übungen: sprich jemanden an/kennen lernen, bitte um Hilfe). Ich hab die positive Energie tapfer ausgehalten und mich quasi gezwungen positive Gefühle zu ertragen, in Zeiten des Brunnenhockens (da ist ein Himmel aber du kannst nicht raus) wirkt das wie die ersten Sprossen einer Strickleiter. Ich hab mich tausend mal bedankt und diesen fröhlichen Menschen versichert, sie hätten mir 3Fach das Leben gerettet. Sie nahmen das etwas amüsiert hin, sie kennen die Abwesenheit von dem, was sie mir geschenkt haben nicht: ein gutes Gefühl und das Wissen, das da draußen gute Menschen sind. Ich brauche das regelmäßig...(huch, bin ich etwa ein abhängiges Herdentier? Das sind wir alle. Wenn ich jetzt die Bibel zerpflücken wollte wären wir unmündige Schafe und Kant würde frustriert eine Atombombe bauen!)
Lösung gesucht: Ein positiver Aspekt meines vermurksten Selbstaufbaus war das Gedrillt werden auf Problemlösungen. Hier im Ruhrgebiet war ich erst irritiert, daß Menschen Problemfokussiert sind. Als ersten Schritt machst ihr einen mentalen Schritt zurück um die Aufgabe (mehr ist es nicht, hinter euch steht auch keiner...) in ihrer ganzen Komplexität zu erfassen, das können Zusammenhänge eines Erlebnisses sein, die ihr erst jetzt sehen könnt (mir fällt gerade ein, daß ich vorhin für meinen Logikkörper Kritisiert wurde, der Emotionalkörper käme zu kurz, is schnurz.). Die Fragen sind wie kommwa da hin und wo gehts raus? Letzteres hab ich mir auf einem meiner Waldspaziergänge ausgetüftelt. Ihr habt die Situation und den weg da hin; der weg, den ihr geht führt euch mental zu einer möglichen Lösung. Ich visualisiere gerne einen Tunnel und lege Start und Endpunkt fest. Wenns kompliziert wird mache ich Kaffeebohnen um langsam näher zu kommen. Auf dem Weg kann ich alles einbeziehen, im Zweifel Lagern Faktoren am Wegesrand. Ich hoffe, das ist nicht zu abgedreht für euch, Grundlage ist eine Übung aus dem Tai Chi mit dem Ziel durch Konzentration den Anderen (Ursprünglich will der euch mit seinem Arm aufhalten) zu überwinden.
belastendes Innenleben: Es tritt auf, in schillernden Farben, "hilfe, ich hab ein defizit", "es ist chronisch", "da kann man nichts machen" und so weiter.
\ / <--------das ist der Trichter, welcher zum Schredder behindernder Glaubenssätze führt. Bitte benutzen! Aus Vera Birkenbihls Vorträgen
\ / eine kleine Unterscheidungshilfe: MEMvirus-kontrollfragen: ist der Gedanke gut, richtig oder wahr?; Ist der Gedanke Tugendhaft(die Tugen ist in der Haft)?; Müssen andere das auch so denken? BITTE IM PAPIERKORB ENTSORGEN
MEMtool: fördert und fordert immer Intelligenz was zu Lösungen führen sollte.